Harald de Bary: Vom Charme der Eigenständigkeit

Literatur im Stadtteil (LiS) eV veranstaltet:

Harald de Bary: Vom Charme der Eigenständigkeit

Ausstellungseröffnung am 25.3.2023 um 18:00
mit einer Einführung von Theo Zacharias
Ort: Land in Sicht Buchladen

Harald de Bary – ein eigenständiger Vertreter einer lose als „Informel“ bezeichneten Kunstrichtung, die eigentlich keine Richtung sein will, sondern sich vor allem durch eine Offenheit gegenüber jeglicher Art von Festsetzungen auszeichnet: Es gibt kein Gründungsmanifest, keinen Kanon an formalen Kriterien, keine Künstlergemeinschaft. Diese Offenheit setzt der Künstler in mannigfaltiger Weise und großer Freiheit um.

Harald de Bary (1935 – 2019) entstammt einer angesehenen Frankfurter Patrizierfamilie, deren Ursprung zurückgeht auf hugenottische Auswanderer aus Tournai.
Von an Abstrakten Expressionismus gemahnenden ersten Versuchen in den 50er Jahren ausgehend wurde er maßgeblich geprägt durch sein Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Heinrich Wildemann. Mit insgesamt etwa 3.500 Werken war der Künstler ungemein produktiv. Er lebte und arbeitete in Frankfurt und in Irland.
Mit dem Tode von Harald de Bary am 28. Juli 2019 endet auch die Präsenz des patrilinearen Teils der de Barys in Frankfurt, lediglich ein Straßenname in der Nähe des Hauptfriedhofs erinnert noch an diesen Zweig der Familie.

Eintritt frei

Die Ausstellung wird bis Juli 2023 zu sehen sein