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Veranstaltungen/Kommbuch

  • Kaleb Erdmann – Die Ausweichschule

    Literatur im Stadtteil (LiS) eV lädt ein:

    Kaleb Erdmann
    Die Ausweichschule
    Lesung&Gespräch


    Donnerstag, 30.10.2025 um 20 Uhr

    Ort: Land in Sicht Buchladen – Eiserne Hand 3 – 60318 Frankfurt

    Kostenbeitrag 10–15 Euro (Kein Geld? Zahl was du kannst 🙂
    Anmeldung unter kontakt@landinsicht.eu

    Möglicherweise wird es zur Veranstaltung voll, daher bitte vorher anmelden und rechtzeitig kommen, danke!

    Am letzten Tag der Abiturprüfungen im Jahr 2002 fallen Schüsse im Erfurter Gutenberg-Gymnasium. Kaleb Erdmann erlebt diesen Tag als Elfjähriger, wird mit seinen Mitschülern evakuiert und registriert in den folgenden Wochen die Hilflosigkeit der Erwachsenen im Angesicht dieser Tat. Mehr als zwanzig Jahre später bricht das Ereignis völlig unerwartet erneut in sein Leben ein und löst eine obsessive Beschäftigung mit dem Sujet aus, die in ein Romanprojekt resultieren soll. Aber warum nach so vielen Jahren alte Wunden aufreißen? Hat er ein Recht dazu? Wie verhält es sich mit seinen Erinnerungen, welche Geschichten hat er so häufig erzählt, dass sie wahr wurden?

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    Kaleb Erdmanns Roman Die Ausweichschule ist ein gekonntes Spiel mit Perspektiven, ein Stück Autofiktion, das gleichermaßen publikumskritisch (wie voyeuristisch ist unser Interesse an der Aufarbeitung von Gewalttaten?) wie autokritisch ist (was gibt mir das Recht, über diesen Tag zu schreiben?). Ein pointierter, persönlicher, erschütternder Text über ein Phänomen, das uns weltweit umtreibt.

    Wir freuen uns sehr, Kaleb Erdmann mit seinem Roman „Die Ausweichschule“ für eine Lesung bei uns gewinnen zu können!

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  • Naxos Kino – Kein Land für Niemand

    Literatur im Stadtteil (LiS) eV & Naxos-Kino laden ein:

    Max Ahrens & Maik Lüdemann
    Kein Land für Niemand

    Dokumentarfilm (D 2025, 112 Min) & Gespräch mit

    Ralph Götting, Sea-Eye eV Regensburg – Meral Zeller, ProAsyl FFM – Cornelia Spohn, Moderation

    Dienstag den 28. Oktober 2025 um 19 Uhr
    Veranstaltungsort: Naxos Kino, Waldschmidtstraße 19 HH, 60316 Frankfurt

    Deutschland steht an einem historischen Wendepunkt: Erstmals seit 1945 wird im Jahr 2025 ein migrationspolitischer Entschließungsantrag im Bundestag angenommen – mit Unterstützung der AfD, die vom Verfassungsschutz wegen rechtsextremer Bestrebungen beobachtet wird. Die Erklärung zur Begrenzung der Zuwanderung sieht unter anderem eine vollständige Schließung der deutschen Grenzen vor. Ein Paradigmenwechsel kündigt sich an: weg vom Schutz von Geflüchteten, hin zu Abschottung und Abschreckung.

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    „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslands“ begibt sich auf die Suche nach den Ursachen dieser politischen Zäsur und nimmt die Zuschauer*innen mit auf eine aufrüttelnde Reise. Die Dokumentation beginnt an den europäischen Außengrenzen, wo eine andauernde humanitäre Katastrophe auf staatliche Ignoranz trifft, aber auch auf ziviles Engagement. Sie begleitet einen Rettungseinsatz auf dem Mittelmeer, dokumentiert die katastrophale Lage aus der Luft und erzählt die Geschichten von Überlebenden, die trotz Gewalt und tödlicher Risiken den Weg nach Deutschland gefunden haben.

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  • Ausstellung „Lieblingsorte in Frankfurt“

    Literatur im Stadtteil (LiS) eV lädt ein:

    Ausstellung „Lieblingsorte in Frankfurt“
    20 Illustratorinnen und Illustratoren zeigen ihre liebsten Ausflugsziele
    Vernissage mit der Herausgeberin Amelie Persson und vielen beteiligten Zeichner*innen


    Samstag, 27.09.2025, ab 17 Uhr

    Ort: Land in Sicht Buchladen – Eiserne Hand 3 – 60318 Frankfurt

    Für das Herzensprojekt „Lieblingsorte in Frankfurt“ hat die Frankfurter Künstlerin Amelie Persson 20 lokale Zeichnerinnen und Zeichner gewonnen, die für dieses Buch ihre liebsten Flecken in der Stadt illustriert haben. Die Vielfalt der Stile in der Anthologie ist umwerfend: mal detailliert und farbenfroh, mal minimalistisch und reduziert. Allen gemein ist der liebevolle Blick auf die facettenreiche Stadt durch ihre Künstlerbrille.

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    Und: Unser Buchladen ist auch dabei! Darüber freuen wir uns sehr und bedanken uns für die kongeniale Umsetzung durch Tatjana Prenzel. Und mindestens genauso sehr freuen wir uns auf eine Ausstellung ausgewählter Illustrationen aus dem Buch, die auch käuflich zu erwerben sein werden. Die Ausstellung wird von Ende September bis Ende November bei uns zu sehen sein und startet mit einer Vernissage, zu der wir Euch alle herzlich einladen. Der eine oder die andere Illustrator:in wird euch bestimmt gerne Euer Buch signieren und
    zeichnerisch verschönern.

    Das Buch ist beim Societäts-Verlag erschienen:
    Amelie Persson (Hg), Lieblingsorte in Frankfurt
    60 illustrierte Ausflugstipps
    978-3-95542-503-6
    Societäts-Verlag, 20 Euro

    Eintritt frei -wir freuen uns über Spenden

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  • Daniel Stähr – Kapitalismuskritische Bücher

    Literatur im Stadtteil (LiS) eV lädt ein:

    Daniel Stähr
    Ein Abend im Zeichen der Kapitalismuskritik
    Zehn kapitalismuskritische Bücher


    Mittwoch, 17.09.2025 um 20 Uhr

    Ort: Land in Sicht Buchladen – Eiserne Hand 3 – 60318 Frankfurt

    Der Kapitalismus steckt in seiner größten Krise seit dem Zweiten Weltkrieg, und auch die Verlage haben die wachsende Kapitalismus-Skepsis für sich entdeckt. Bei der Flut der Neuerscheinungen kann man allerdings schnell den Überblick verlieren: Welche Analysen lohnen sich zu lesen? Und welche Autor:innen gehen über eine bloße Kritik des Status Quo hinaus?

    Daniel Stähr stellt 10 Bücher abseits der Bestseller-Listen vor, die sich kritisch mit dem Kapitalismus auseinandersetzen und neue Wege für eine gerechtere Zukunft aufzeigen.

    https://www.facebook.com/events/1425390681903624

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    Daniel Stähr ist Ökonom und freier Autor. Regelmäßig erscheinen Beiträge von ihm bei „Deutschlandfunk Kultur“, in der „Zeit“, der „taz“ oder der „FAS“. Bei S. FISCHER erschien zuletzt „Die Sprache des Kapitalismus“ (2024, gemeinsam mit Simon Sahner), ausgezeichnet mit dem Leserpreis des Deutschen Wirtschaftsbuchpreises.

    Eintritt frei – wir freuen uns über Spenden

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  • Jina Khayyer – Im Herzen der Katze

    Literatur im Stadtteil (LiS) eV & KV Familie Montez laden ein:

    Jina Khayyer
    Im Herzen der Katze

    Lesung und Gespräch

    Moderation: Judith von Sternburg

    Dienstag den 9. September 2025 um 19 Uhr
    Veranstaltungsort: Kunstverein Familie Montez, Honsellstraße 7, 60314 Frankfurt

    Es ist Nacht in Südfrankreich. Jina sitzt an ihrem Schreibtisch, das Telefon in der Hand. Im Sekundentakt aktualisiert sich ihr Instagram-Feed. Sie liest: »Jina Mahsa Amini wurde in Teheran von der Sittenpolizei ins Koma geprügelt.« Im nächsten Moment begreift sie: Die junge Frau, die so heißt wie sie, ist tot. Im Feed folgen die Bilder: der Protestzug Tausender Menschen auf den Straßen, Mädchen und Frauen, die ihre Haare unverdeckt tragen, darunter auch Jinas Schwester Roya und ihre Nichte Nika.
    Was als Versuch beginnt, die Gegenwart zu begreifen, wird zur Reise in die Vergangenheit.

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    Denn die Ereignisse wecken in Jina Erinnerungen an ihre eigenen Aufenthalte im Iran: an die Gastfreundschaft der Menschen, den reich gedeckten Tisch der Tanten, die Begegnungen im Sammeltaxi, den Roadtrip zu Zarathustras Feuertempel in Yazd – und an eine geheime Liebe. Aber auch an die Proteste während der Grünen Bewegung 2009, an denen Jina teilnahm und die zur einschneidenden Lebenserfahrung wurden.

    Im Herzen der Katze ist eine Familien- und Liebesgeschichte, die Vorstellungen von Nationalität und Zugehörigkeit, von Frausein und Freiheit hinterfragt. Mit poetischer Intensität erzählt Jina Khayyer von Mut, Solidarität und Verantwortung und vom Nachklingen einer Heimat, die sich nicht abschütteln lässt.

    Jina Khayyer ist Schriftstellerin, Dichterin, Malerin und Journalistin. In Deutschland geboren, iranischer Abstammung, lebt und arbeitet sie seit 2006 in Paris und in der Provence. „Im Herzen der Katze“ ist ihr Romandebüt, mit dem sie es gleich auf die diesjährige Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft hat.

    In Kooperation mit

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