Daniel Stähr: Die Sprache des Kapitalismus

Literatur im Stadtteil (LiS) eV lädt ein:

Daniel Stähr: Die Sprache des Kapitalismus

Donnerstag, 18.4.2024 um 20 Uhr
Ort: Land in Sicht Buchladen

Lesung und Gespräch

Moderation: Isabella Caldart

„Preise steigen? Nein, sie werden erhöht. Das ist ein entscheidender Unterschied und nur ein Beispiel dafür, wie Sprache in unserem kapitalistischen Wirtschaftssystem wirkt.“

https://www.facebook.com/events/444097368069425

Genau wie in anderen Bereichen hat sie Einfluss auf unsere Wahrnehmung: Wirtschaftskrisen werden zu „Tsunamis“ erklärt, „Leistung“ wird mit der Höhe des Einkommens gleichgesetzt und über allem schwebt die Kernerzählung des Kapitalismus: „Jeder ist seines Glückes Schmied.“ Das hat viele Effekte, der schwerwiegendste: Wir denken nicht ernsthaft über Alternativen und Veränderungen unseres Wirtschaftssystems nach. Und das müssen wir. Nicht zuletzt wegen der Klimakrise.“

„Daniel Stähr ist Ökonom und Essayist. Er promoviert zum Thema „Narrative Economics“ an der FernUniversität in Hagen und schreibt die regelmäßige Wirtschaftskolumne „Geldgeschichten“ im Online-Feuilleton 54books.“

Kostenbeitrag 5-10 Euro
Wenn ihr euch die Karte aktuell nicht leisten könnt, gibt es die Möglichkeit eine Mail an „Land in Sicht“ zu schreiben mit eurem Namen und dem Betreff Soliticket. Dann hinterlegen wir euch am Tag der Veranstaltung die Karte und ihr müsst nichts dafür zahlen. Gründe dafür müsst ihr natürlich nicht angeben.